Täschchen, schüttel dich!

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Gierig zu sein macht sich nicht bezahlt.

Einem armen Bauern wird sein gesamtes Saatgut und so auch seine zukünftige Ernte von starkem Wind weggeblasen. Also reist er um die Welt, um nach dem Wind zu suchen und ihn darum zu bitten, ihm seine Samen zurückzugeben. Aber der Wind gibt ihm stattdessen ein Geschenk, von dem er sich nie hätte träumen lassen.
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Vor langer Zeit, als das Leben noch schwierig war, mussten die Menschen sehr hart auf ihren Feldern arbeiten, um Roggen anzubauen und Mehl beim Müller zu mahlen.

Eines Tages säte ein Bauer Roggen auf seinem Feld, als plötzlich ein starker Wind aufkam und seinen ganzen Roggen fortwehte. Der Bauer jagte den Wind, so schnell er konnte, doch er konnte ihn nicht fangen. Denn er war einfach zu schnell für ihn. Der Mann kam verärgert nach Hause und machte sich Sorgen darüber, was er jetzt tun sollte. Wenn er nicht säte, gab es auch keine Ernte. Und ohne eine gute Ernte gab es wiederum auch kein Mehl zum Mahlen.

Er war traurig und saß mit gesenktem Kopf am Tisch, doch seine Frau sagte:

„Pack ein paar Mahlzeiten in deine Tasche, suche nach dem Wind und bitte ihn, dir den Roggen zurückzugeben, den er dir genommen hat.“

Der Bauer überlegte nicht lange, er packte seine Taschen und ging über Hügel und durch Täler, um nach dem Wind zu suchen. Schließlich sah er ihn, auf einer Wiese am Waldrand tanzen.

Als er den Mann erblickte, kam der Wind zum Bauern und fragte: „Was suchst du hier?“

Und so erzählte ihm der Bauer die ganze Geschichte über den Wind, der ihm den letzten Roggen zur Aussaat genommen hatte und dass er nun nicht wusste, was er im Winter essen solle. Der Wind hörte dem armen Mann aufmerksam zu und sagte: „Ich habe keinen Roggen mehr, aber ich kann dir diese Tasche geben. Wenn du nach Hause kommst, sagst du einfach Täschchen, schüttel dich!“ und dein Tisch wird voller köstlicher Speisen sein.“

Der Bauer verneigte sich, dankte dem Wind und eilte zurück zu seiner Familie. Dort setzte er sich an den Tisch, rief seine Frau und alle seine Kinder und…

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