Pelops

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In dieser Sage erfahren wir, wie schon in alter Zeit die Menschen Gutes und Böses zu tun wussten, manchmal sogar fast gleichzeitig. Die Handlung ist typisch für ihre Zeit, aber das Handeln der Menschen ist zeitlos, damals wie heute. Pelops freit um die schöne Hippodameia und will um sie kämpfen. Ihr Vater jedoch will seine Tochter nur dem geben, der ihn im Wagenrennen besiegt. Den sicheren Tod vor Augen fleht Pelops um höheren Beistand und greift zu hinterhältigen Mitteln. Mit schlimmen Folgen...

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Pelops war der Sohn des Königs Tantalos. Als dieser übermütig wurde und die Götter herausfordern wollte, verdammten sie ihn in die finsterste Unterwelt, damit er dort ewige Qualen erleiden sollte.

Als ein Krieg ausbrach, musste Pelops seine Heimat verlassen. Der Jüngling kam nach Elis, einer Landschaft auf der Halbinsel Peloponnes und obgleich er noch sehr jung war, beschloss er zu heiraten. Als seine zukünftige Ehefrau wählte er die wunderschöne Hippodameia aus, die Tochter des Königs Oinomaos. Um ihre Hand hielten jedoch viele Jünglinge aus dem ganzen Land an und so ließ der König verkünden, derjenige würde seine Tochter zur Frau bekommen, der ihn im Wagenrennen besiegte. Der Verlierer aber sollte sterben.

Der König legte folgende Bedingungen fest: Er selbst würde nach dem Start dem Zeus ein Lamm opfern und erst danach wollte er dem Herausforderer folgen. Sollte es ihm gelingen, diesen trotz des Vorsprungs einzuholen, so könne er ihn mit einem Speer niederstrecken.

Den Jünglingen erschienen die Bedingungen einfach. Außer dem großen Vorsprung rechneten sie auch damit, dass der König schon alt und schwach war. Einer nach dem anderen kamen sie in den königlichen Palast, verneigten sich vor Hippodameia und hielten bei dem König um ihre Hand an. Dieser empfing einen jeden von ihnen mit allen Ehren: Er ließ sie ausruhen, köstlich bewirten und befahl sogar, ein schönes Viergespann vorzubereiten. Sobald der Heiratsanwärter startete, begab sich der König zum Altar, um Zeus ein Lamm zu opfern. Erst dann startete er. Trotzdem waren seine Pferde immer schneller und holten jeden Burschen noch weit vor dem Ziel ein.

Bereits ein Dutzend heiratswilliger Männer hatte beim Wagenrennen ihr frühes Ende gefunden, als die Reihe an Pelops kam. Er hatte gesehen, wie es den anderen Bewerbern vor ihm ergangen war und so ging er am Abend vor dem Rennen ans Meer.…

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