Die drei Bäume

11
 min
5
+
4.76
 • 
54
 bewertungen
Die Suche nach dem einfachsten Weg zum Ziel zahlt sich nicht immer aus. Als sich drei Brüder aufmachen, um ihr Glück zu finden, schlagen die Älteren den leichtesten Weg ein. Der Jüngste, der von allen für dumm gehalten wird, scheut Mühe und Hindernisse dagegen nicht und so gelingt es ihm, ein verwunschenes Königreich zu erlösen und das Herz einer Prinzessin zu erobern.
Dieses Märchen können Sie sich als kostenlose PDF-Datei herunterladen und ausdrucken. In der Readmio-App haben Sie diese Option für jede Geschichte.
Herunterladen:
Die drei Bäume
QR code
Scannen Sie den QR-Code, um das Märchen in der Applikation zu öffnen.
Mio’s tip
Durch das Antippen der 🔊 markierten Wörter spielt ihr Geräusche ab.

In einem kleinen Dorf lebten arme Leute, die hatten drei Söhne. Die zwei Älteren waren stramme Kerle, doch nicht besonders fleißig. Der Jüngste hingegen war nicht allzu schlau, dafür aber herzensgut, stark und mutig. Jedermann nannte ihn Dümmling oder Ofenhocker.

Eines Tages lieĂź der Vater seine drei Söhne zu sich kommen und sprach zu ihnen: „Meine lieben Söhne, ihr seid stattliche Burschen geworden. Es ist an der Zeit, dass ihr in die Welt hinauszieht und dort euer GlĂĽck versucht.”

Und so machten sich alle drei schon am nächsten Tag auf den Weg. Lange gingen sie gemeinsam, aber dann kamen sie an einen Kreuzweg. Für eine Weile blieben sie dort stehen und überlegten, wohin sie weitergehen sollen.

Die älteren Brüder schlugen vor, dass sie die zwei breiten, ebenen Straßen nehmen, während der Jüngste den schmalen Waldweg wählen sollte.

Dieser gehorchte und ging den von Büschen überwachsenen Pfad, der durch einen dichten, dunklen Wald führte. Der Ärmste schlug sich durchs Dickicht und war schon arg zerkratzt, als er zu einer großen Lichtung kam. Inmitten dieser Lichtung standen dicht beieinander drei mächtige Bäume mit breiten Ästen. Er beschloss, sich in ihrem Schatten auszuruhen.

Als er dort saß und sich umschaute, erblickte er einen Haufen Felsen und dazwischen eine Art Eingang. Das machte ihn neugierig und er wollte sich die Öffnung näher anschauen. Ei, wahrlich, gut hatte er gesehen! Er ging hinein in einen schmalen Gang, doch kaum war er drinnen, verspürte er große Angst und sein Herz fing an zu pochen. Aber die Neugier war stärker und er ging weiter. Es wurde heller und er erblickte eine Glastür. Dahinter fand er ein kleines Zimmerchen mit gedecktem Tisch und daneben ein Bett. Aber weit und breit keine Menschenseele!

Der Jüngling war nach der langen Reise hungrig und so setzte er sich…

Diese und andere Geschichten finden Sie auf Readmio

... finden Sie die ganze Geschichte in Readmio

Readmio ist eine Applikation voller Kindergeschichten, welche durch Geräusche, die auf Ihre Stimme reagieren, zum Leben erweckt werden. Eine Menge Märchen sind kostenlos, und jede Woche kommen neue dazu.

Gratis testen

VerfĂĽgbar fĂĽr iOS, Android und Web

Download from App StoreDownload from Google Play
RatingsRatingsRatingsRatingsRatings

4.8/5 · 10 000 Bewertungen

Mehr aus der Kategorie Volksmärchen

Der Anwalt vom Dorf

Der Anwalt vom Dorf

7
min
8
+
4.51

Für Gerechtigkeit zu kämpfen zahlt sich immer aus. Als ein Handwerker aus Versehen seine Schulden beim Wirt der Taverne vergisst, berechnet ihm dieser nach einiger Zeit übertrieben hohe Zinsen. Zum Glück hilft ihm aber ein kluger, alter Mann, den er zum Gericht mitnimmt.

Das Märchen vom Buchweizen

Das Märchen vom Buchweizen

5
min
5
+
4.41

Diese Geschichte mit traurigem Ende erzählt vom Buchweizen, der am Feld wuchs und allzu eingebildet auf seine Schönheit war. Der Buchweizen, blind vor Stolz, hörte nicht auf den Rat der alten Weide und lehnte es ab, sein Haupt vor dem gefährlichen Gewitter zu beugen.

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen

10
min
8
+
4.35

Der dänische Dichter Hans Christian Andersen erzählt uns die traurige und bewegende Geschichte eines armen Mädchens. Ihre bettelarmen Eltern haben sie am Silvesterabend in die grausame Kälte hinausgeschickt, in der Hoffnung, sie möge vielleicht ein paar Streichhölzer verkaufen. Aber niemand will ihr etwas abkaufen, alle übersehen sie und niemand hilft ihr, denn alle haben an diesem Abend andere Sorgen. Sie sucht Zuflucht in einem Mauerwinkel und zündet ein Streichholz nach dem anderen an. Jedes Mal, wenn das Licht aufflammt, spürt sie die Wärme und sieht wunderbare Bilder. Doch jedes Mal, wenn das Licht verlöscht, kommt die Kälte zurück. Doch als sie ihre geliebte, längst verstorbene Großmutter sieht, will sie diesen Augenblick mit allen Streichhölzern festhalten, die sie noch hat...