Pavol Dobsinsky
Hans der Erbsenjunge
Mit Geschicklichkeit und Einfallsreichtum können wir jegliche Hindernisse überwinden. Pavol Dobšinskys Märchen über einen Jungen, der so klein wie eine Erbse, jedoch so stark wie drei Männer war.


In einem Land, ganz weit weg von hier, lebte einmal ein König. Er hatte einen Sohn und eine Tochter und er war immer sehr glücklich, wenn er seine Kinder Hand in Hand durch den bunten Blumengarten laufen sah.
Eines Tages fuhr der König mit seiner Tochter in einer Kutsche. Plötzlich blies ein kräftiger 
„Ich habe sie verloren! Meine wunderschöne Tochter... wo bist du nur?“, sagte der König und dicke Tränen rollten über sein Gesicht.
„Sei nicht traurig, Papa. Ich werde sie bestimmt finden”, sagte der tapfere Bruder zu seinem Vater. „Ich werde sie so lange suchen, bis ich sie gefunden habe!“, versprach er.
Der König schöpfte wieder Hoffnung und er gab seinem Sohn einige Waffen, damit er sich schützen konnte.
Der Prinz wanderte über hohe Berge und durch tiefe Täler. Er wanderte kreuz und quer durch das ganze Land und rief dabei immer wieder den Namen seiner Schwester. Einmal kam er zu einem kleinen See, auf dem ein paar Enten 
„Junger Mann, quak, quak, tu das nicht, schieß bitte nicht auf mich. Ich kann dir helfen“, quakte die Ente, „ich weiß, wohin du gehst, und du bist auf dem richtigen Weg! Quak! Deine Schwester ist im Windschloss eingesperrt, quak, quak!“
Der Prinz wunderte sich, hängte aber das Gewehr wieder über die Schulter und ging weiter. Bald sah er mitten auf dem Weg einen großen Ameisenhaufen. Er stach mit einem Stock