Von den aufgeblasenen Musikinstrumenten

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In einem kleinen Musikgeschäft herrscht Aufregung, als ein neuer Besucher unter den Musikinstrumenten erscheint. Allerdings sieht er völlig anders aus als alle anderen. Darüber hinaus prahlt er damit, dass er den Klang jedes einzelnen von ihnen imitieren kann und noch viel mehr. Können die Musikinstrumente zueinander finden?
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Mio’s tip
Durch das Antippen der 🔊 markierten Wörter spielt ihr Geräusche ab.

In einem kleinen Städtchen stand ein unscheinbarer Laden. Er stand seit vielen Jahren dort und bot seit jeher Musikinstrumente an. Bis zum Rand war er mit Klavieren, Geigen, Harfen, Flöten, Gitarren, Trompeten, Kontrabassen, Triangeln, Trommeln und sogar Waldhörnern, Posaunen oder Sousaphonen gefüllt. Kurz gesagt: mit allen Musikinstrumenten, die ihr euch vorstellen könnt.

Die Musikinstrumente lebten sehr friedlich in diesem Laden. Tagsüber präsentierten sie sich den Blicken der Kunden und nachts, wenn das Geschäft geschlossen war, veranstalteten sie gemeinsam Konzerte. Am liebsten spielten sie alte Sinfonien, Musik aus Opern und Operetten und auf ihre Kunst waren sie ordentlich stolz.

Das Leben verlief hier gemächlich und ungestört. Die einzige größere Ablenkung für das Geschäft waren die Besuche von Herrn Hruschka. Hin und wieder kam er mit seinem alten Lieferwagen vorbei und brachte eine neue Ladung Instrumente zum Verkauf mit. Alle Bewohner des Ladens warteten gespannt auf diesen Moment und freuten sich darauf, für ihr Abendkonzert neue Spieler zu bekommen.

Eines Nachmittags war das vertraute Motorengeräusch zu hören und einen Moment später betrat Herr Hruschka das Geschäft, beladen mit neuen Instrumenten. Diesmal brachte er mehrere Gitarren, eine Ukulele, ein Banjo, einen großen Kontrabass und schließlich eine seltsame mittelgroße Kiste mit.

„Was wird wohl drin sein?“, flĂĽsterten die anderen Instrumente und konnten es kaum erwarten, dass Herr Hruschka die Schachtel auspackt.

Doch als er das Instrument aus der Verpackung nahm, trauten sie ihren Augen nicht: „Was soll das denn sein?“, fragten sie ungläubig. Das Ding aus der Schachtel sah wirklich seltsam aus und ähnelte keinem der Instrumente im Laden. Es hatte ein paar seltsame Tasten, die ein bisschen wie Klaviertasten aussahen, aber ansonsten bestand es nur aus Knöpfen, Drehschaltern, einem kleinen Display und Löchern fĂĽr Kabel.

„Oh nein“, schnaubte das Klavier. „Das ist ja wirklich abstoĂźend! Und das wird hier bei uns wohnen?“…

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