Die Schlange und die GoldmĂĽnzen

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Dieses indische Märchen handelt von einem ehrenhaften Bauern, der die Schlange auf seinem Grundstück mit Respekt behandelt. Er bekommt dafür eine unerwartete Belohnung, doch sein habsüchtiger Sohn will den guten Willen der Zauberschlange ausnutzen und wird dafür bestraft.
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Die Schlange und die GoldmĂĽnzen
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In einem Dorf lebte ein alter Bauer, der schon viele Jahre Getreide anbaute. Und obwohl er immer hart auf seinem Feld arbeitete, fiel die Ernte jedes Jahr nur schwach aus. Wenig Regen und zu viel Sonne taten der Ernte wahrlich nicht gut. Das Feld des Bauern war ständig ausgetrocknet und das Getreide verdorrte häufig noch vor der Erntezeit.

Eines Tages saĂź er vor einem Baum, um sich nach einem Tag harter Arbeit auszuruhen. Da sah er auf einmal, wie eine groĂźe Schlange aus einem Loch hinausglitt. Schlagartig fiel ihm ein, dass diese Schlange bestimmt heilig war. Er hatte ihr jedoch nie gehuldigt und genau deshalb bestrafte sie ihn mit einer schlechten Ernte.

Am nächsten Tag kam er deshalb mit einer Schale frischer Milch aufs Feld. Die stellte er direkt ans Schlangenloch und sagte laut: „Oh, HĂĽter dieses Feldes, ich hatte keine Ahnung, dass du hier wohnst, und deshalb brachte ich dir weder Opfer noch Gaben. Nimm bitte diese Schale Milch, die ich dir als Zeichen meiner Hochachtung bringe.“ Dann machte sich der Mann wieder an die Arbeit.

Als er am Ende des Tages wiederkam, war keine Milch mehr in der Schale . Stattdessen lag da eine goldene MĂĽnze.

Von da an brachte der Bauer jeden Tag eine Schale Milch zum Schlangenloch und wenn er am Abend vom Feld kam, lag jedes Mal ein GoldstĂĽck in der Schale.

Kurz darauf musste der Bauer jedoch fĂĽr einige Tage in die Stadt reisen und so bat er seinen Sohn, jeden Tag mit einer Schale Milch aufs Feld zu gehen und so dem heiligen HĂĽter seinen Respekt zu zollen.

Der Sohn tat, was ihm sein Vater vor der Abreise aufgetragen hatte. Jeden Morgen brachte er eine Schale Milch zum Baum und am Abend nahm er von dort eine Goldmünze…

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