Afrikanische Volksgeschichte
Der Mann, der immer die Wahrheit sagte
Es ist besser, etwas einmal zu sehen, als tausendmal davon zu hören. Dieses schöne Märchen vom afrikanischen Kontinent bringt uns bei, nicht alles zu glauben, was wir hören.


Vor langer Zeit erstreckten sich auf dem Gebiet des heutigen Indiens riesige Reisfelder – fast wie heute. Doch damals sah man auf den Feldern keinen einzigen Reisbauern. Nur der Wind strich in sanften Wellen durch die
Der Reis sah zu jener Zeit auch ganz anders aus als heute. Die Reiskörner waren viel größer – so groß, dass ein Mensch von einem einzigen Korn satt
Die Bauern brauchten nicht auf den Feldern zu schuften, denn die Reiskörner musste man nicht sammeln. Wenn der Reis reif war, löste er sich von der Pflanze und rollte von allein direkt in die
Eines Jahres gab es eine besonders reiche Ernte. Die Pflanzen wuchsen bis in den Himmel und auch die Reiskörner waren noch größer als
Die Bauern wussten ganz genau, dass ihre Scheunen zu klein waren, um die ganze Ernte aufzunehmen. Schließlich waren ihre Speicher schon vorher rappelvoll gewesen. Und so machten sie sich rasch ans Werk, die Schuppen zu vergrößern. Sie wussten, dass eine reiche Ernte nicht selbstverständlich war, und deshalb wollten sie jedes einzelne Reiskorn einlagern, um auch genug Vorrat für schlechtere Jahre zu haben.
Alle Bauern arbeiteten Tag und Nacht. Ihre Familien packten mit an, und selbst Schmiede, Zimmerer und andere Handwerker aus der ganzen Umgebung kamen ihnen zur
In diesem Jahr reifte der Reis nämlich viel zu schnell. Gleich nach der Reife…