Der Rattenfänger von Hameln

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In dieser deutschen Legende lernt ihr den geheimnisvollen Rattenfänger kennen, der die Stadt Hameln von den lästigen Ratten befreit. Doch was geschieht, als er für seine Dienste nicht den versprochenen Lohn erhält? Keine Angst, am Ende geht alles gut aus.
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Der Rattenfänger von Hameln
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In einer Stadt namens Hameln siedelten sich einmal Ratten an. Niemand wusste, woher sie kamen. Doch innerhalb kürzester Zeit verursachten sie einen immensen Schaden. Erst verschmutzten sie die Brunnen und fraßen das gesamte Getreide auf. Dann überfielen sie die Lager der Händler und zogen in die Häuser der Leute ein.

Die Bewohner der einst blühenden Stadt hatten auf einmal weder zu essen noch zu trinken. Als sich die Nachricht von den Ratten verbreitete, wollten auch die Bewohner der umliegenden Dörfer und Städte nicht mehr in die Stadt kommen. Denn was, wenn die Ratten in ihre Wagen klettern und sie diese mit nach Hause bringen würden? So machten alle Reisenden, Händler und Käufer einen großen Bogen um Hameln. Die Geschäfte mussten geschlossen werden und die Bewohner waren am Boden zerstört. In der Stadt machten sich Krankheiten, Armut und Hoffnungslosigkeit breit.

Der Bürgermeister von Hameln war einst bei seinen Stadtbewohnern sehr beliebt gewesen. Doch auch er wusste sich mit den Ratten keinen Rat. Die Leute aus der Stadt kamen jeden Tag zu ihm. Zuerst baten sie ihn, die Ratten loszuwerden. Dann schimpften sie. Und danach begannen sie, ihm zu drohen. Heute versammelten sie sich vor dem Rathaus und fuchtelten verärgert mit ihren Stöcken vor den Fenstern herum. Das war ein gar furchterregender Anblick.

Der BĂĽrgermeister wich vom Fenster zurĂĽck, seufzte und lehnte sich mit der Stirn an die Wand. Unter seinen FĂĽĂźen huschte eine Ratte vorbei. Was sollte er nur tun?

Da kam auf einmal sein Sekretär Felix zur TĂĽr hinein: „Herr BĂĽrgermeister, ein fremder Mann wĂĽnscht, mit Ihnen zu sprechen. Er ist nicht von hier, doch er sagt, er könne Ihnen helfen.“

Erschrocken sprang der Bürgermeister auf. Er hatte ihn überhaupt nicht hereinkommen gehört. Dann fasste er sich aber, nahm seine letzte Kraft zusammen…

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