Der kleine Schneider

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Dieses österreichische Märchen handelt von einem kleinen Schneider. Auf den ersten Blick erscheint Hans klein und schwach, aber dank seiner Zaubergeschenke ist er zu ganz außergewöhnlichen Dingen fähig. Doch kann er auch den neidischen Lehrlingen standhalten? Und schafft er es, den bösen Riesen im Wettkampf zu besiegen?
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Es waren einmal ein armer Tagelöhner und seine drei Söhne. Die älteren beiden schickte er zu einem Schlosser, damit sie dessen Handwerk erlernen konnten. Doch für die Lehre des Jüngsten blieb kein Geld mehr übrig. Der kleine Hans war zudem auch recht mickrig und so eine schwere Arbeit wäre für ihn viel zu anstrengend gewesen. Also blieb er zu Hause und hütete die Gänse.

Seine Eltern überlegten, wie es mit ihrem jüngsten Sohn weitergehen sollte. Eines Tages baten sie eine alte, weise Frau um Rat:

„Was sollen wir nur mit unserem Hänschen tun? Er ist doch so klein und schwach, wie soll er nur jemals sein Brot verdienen?“

Die alte Frau riet den Eltern: „Schickt ihn zum Schneider in die Lehre. Ihr werdet euch noch wundern, wie gut er sich dort machen wird. Hier habt ihr einen kleinen Fingerhut – der soll ihm als Glücksbringer dienen.“

Als Hans die Gänse von der Weide zurückbrachte, bedankte er sich recht freundlich bei der alten Frau für den Fingerhut. Die Frau freute sich so sehr über den lieben und aufrichtigen Dank des Jungen, dass sie ihm noch eine Schere dazu schenkte.

„Verwende in deinem Handwerk nie einen anderen Fingerhut oder eine andere Schere als diese hier“, raunte sie ihm noch ins Ohr.

Es war keine Woche vergangen, da begann der kleine Hans schon beim Dorfschneider seine Lehre. Mit seinem kleinen Fingerhut konnte er bereits besser nähen als so manch anderer erfahrener Schneider. Bald wurde es auch Zeit, dass er lernte Stoffe zuzuschneiden. Und auch mit seiner Schere gelang es Hans, ohne einen einzigen Fehler zu schneiden.

„Ich kann dir nichts mehr beibringen,“ sagte der Schneidermeister. So schickte er Hans in die nächstgrößere Stadt, damit er dort weiterlernen konnte.

Doch in der Stadt wollte niemand Hans in die…

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